Parkett und Fußbodenheizung
– ein perfektes Paar

Wenn Sie stilvoll und komfortabel wohnen wollen, dann ist sowohl eine Fußbodenheizung, als auch ein schöner Parkettboden die logische Wahl. Wussten Sie schon, dass Sie mit dem Lalegno-Mehrschichtparkett beides ideal miteinander kombinieren können? So genießen Sie Ihr gemütliches Zuhause in vollen Zügen.

Maximalwerte für Dielenbreite und -stärke bei Fußbodenheizung

Strenge Regeln bestehen hierfür nicht. Allerdings sind breite Dielen Bewegungen stärker als schmale ausgesetzt und brauchen somit beim Schrumpfen eine größere Fuge. Als praktischen Richtwert sollte man den „Schlankheitsfaktor“ S beachten: das Verhältnis zwischen Breite und Stärke der Diele. Wir empfehlen hier einen Wert zwischen 8 und 11. Schlanke Bodendielen (breite und dünne Dielen) haben bei gleichen Bewegungen ein höheres Verformungsrisiko als weniger schlanke Dielen.

Aufbau des Bodens

Trotz der bestehenden Missverständnisse passen ein gemütlicher, echter Holzboden und die warme  
Ausstrahlung einer Fußbodenheizung hervorragend zusammen. Hierfür muss der Fußboden allerdings korrekt aufgebaut werden und alle notwendigen Fußbodenelemente in der richtigen Reihenfolge enthalten:
1.    Parkett
2.    Estrich
3.    Armierung
4.    Heizelement
5.    Feuchtigkeitssperre
6.    Thermische und/oder akustische Isolierung
7.    Feuchtigkeitssperre
8.    Trageboden

Welches Fußbodenheizungssystem ist für Parkett ratsam?

Wenn Sie einen Parkettboden auf einer Fußbodenheizung verlegen, begrenzen Sie die maximale Wassertemperatur am besten auf 45 °C und halten die Oberflächentemperatur möglichst bei maximal 25 bis 28 °C. Das ist für die Füße angenehm und für ein angenehm warmes Heim mehr als ausreichend.

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Tipps zum problemlosen Verlegen  

Vor allem in Kombination mit Fußbodenheizungen sollten Sie mit der Verlegung Ihres Parketts einen Fachmann beauftragen. Folgende wichtige Richtlinien und Tipps führen zu einem dauerhaften Ergebnis:

  • Lassen Sie die Bodendielen mindestens 48 Stunden lang in geschlossener Verpackung im Raum akklimatisieren. Schalten Sie die Heizung mindestens 48 Stunden vor dem Verlegen aus oder auf niedrig (max. 15 °C).
  • Lassen Sie den Estrich ausreichend trocknen. Der Massenfeuchtigkeitsgehalt darf bei zementgebundenem Estrich 2 %, bei anhydrit-gebundenen 0,6 % nicht überschreiten.
  • Verkleben Sie das Parkett, damit die Wärme optimal von der Heizung in den Innenraum übergehen kann. Wählen Sie einen für den Einsatz mit einer Fußbodenheizung geeigneten Parkettkleber.
  • Decken Sie das Parkett nach dem Verlegen nicht mit Materialien ab, die Luft und Wärme blockieren, weil der Boden sonst u. U. schwer beschädigt wird.
  • Die relative Luftfeuchtigkeit muss zwischen 45 und 55 % bleiben. Das Parkett schrumpft, wenn es trocken ist, und dehnt sich aus, wenn es Feuchtigkeit aufnimmt. Mit den richtigen Luftbefeuchtern und -entfeuchtern halten Sie Ihren Parkettboden leichter in Topform.
     
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Das richtige Aufwärmprotokoll

Haben Sie alle Richtlinien befolgt? Ist der Parkettboden verlegt? Dann muss das Heizsystem richtig gestartet werden. Prüfen Sie zunächst, ob der Estrich trocken genug ist (frühestens 3 Tage nach dem Verlegen). Erhöhen Sie dann die Wassertemperatur um 5 °C täglich bis auf 45 °C oder aber bis der Estrich an der Oberfläche 28 °C warm ist. Sie wollen Ihre Heizung ausschalten? Dann gehen Sie genau umgekehrt vor.

Vermeiden Sie ferner große Temperaturschwankungen, damit sich keine Risse bilden. Daher sollten Sie bei einer Fußbodenheizung mit Parkettboden das Thermostat nicht abends herunter- und morgens wieder hochstellen. 

Wichtig! Wird Ihr Fußboden beschädigt, weil die das Aufwärmprotokoll nicht korrekt befolgt wurde, verfällt Ihre Garantie.